Hessischer Bildungsserver / LAKK Studienseminar für berufliche Schulen in Frankfurt

Supervision

Supervisionsangebot des Studienseminars für berufliche Schulen in Frankfurt a. M. 

Wozu Supervision ?   Der klar abgegrenzte geschützte Raum der Supervisionsgruppe,  außerhalb der Ausbildungs- und Seminarstrukturen,  bietet die Möglichkeit  einer offenen  Auseinandersetzung mit Anforderungen und Belastungen der Referendars- und Lehrerrolle sowie zur  Klärung  eigener subjektiver Wahrnehmung und Position in den verschiedenen beruflichen Szenerien. Dadurch  ist die Chance einer  Entwicklung von flexibleren Haltungen und wirkungsvolleren Handlungsstrategien gegeben.  Der Abbau von Stress wird begünstigt.

Mögliche Themen können dabei  u.a. sein:

  • Probleme mit der Lehrerrolle
  • Beziehungen zu Schülern / Lerngruppen
  • Probleme auf hierarchischer Ebene mit Studienseminar / Schule
  • Fragen der Selbstwirksamkeit und Anerkennung

Es geht dabei nicht um theoretische Unterweisungen oder die Produktion von Ratschlägen, sondern um die emotionale, das Beziehungsgeschehen betreffende Seite des Referendars-  bzw. Lehrer-daseins.  Die tägliche Arbeit findet in Beziehungen statt, Beziehungen zwischen und zu Schülerinnen und Schülern, Mit-LiV, zu Kolleginnen und Kollegen, zu Seminar-leitung und Schulleitungen. Nicht selten sind diese Beziehungen verunsichernd, belastend, gestört, blockiert. Sie können Selbstzweifel, Aggression, Ängste, Scham … auslösen. 

Wie?   Ausgehend von der Präsentation einer verunsichernden oder belastenden Situation /  einer als schwierig empfundenen Beziehungssequenz / eines „Problemfalls“ aus der beruflichen Praxis … wird mit der Methode der kollegialen Fallberatung versucht, die Konflikte in den Beziehungen zu reflektieren und einer Lösung zuzuführen. Die am Balint-Modell orientierte Arbeit nutzt das Potential der Gruppe als erweiterten Reflexionsraum.

Um sich in seinen emotionalen Dimensionen zeigen zu können, ist eine vertrauensvolle Atmosphäre notwendig. Das für alle Beteiligten geltende Diskretionsgebot bietet dafür den notwendigen Schutz. Darüberhinaus ist es  wichtig, dass die Teilnehmer verlässlich und regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen.

Wann? Wie lange? Wie häufig?   Je Schulhalbjahr 2021 / 2022 sollen 4 Sitzungen á 90 Minuten stattfinden (meist an Donnerstagen).

Wo?   In den Räumen des Erwin-Stein-Hauses, Stuttgarter Straße

Wer leitet?   Doris Stein, AP-Ausbilderin a. D., gruppenanalytische Supervisorin    

Weitere Informationen bei:   Doris Stein, doris-stein@arcor.de